Gehirn - Und Nervenchirurgie (Neurochirurgie)

Der Lendenbruch oder auch "Bandscheibenvorfall" ist eine sehr häufige Störung, die die meisten Aktivitäten des täglichen Lebens bedrohen kann. Ein Bandscheibenvorfall entsteht, wenn sich der Kern aus dem Ringraum herausdrückt.

Armschmerzen, Beinschmerzen, Taubheitsgefühle oder Kribbeln gehören zu den Symptomen eines Bandscheibenvorfalls.Eine zervikale Bandscheibenhernie kann ohne jegliche Symptome auftreten und dennoch Schmerzen verursachen.

Häufig macht sich der Bruch in dem einen oder anderen Arm als Taubheitsgefühl bemerkbar. Auch der Verlust der Darmkontrolle ist ein mögliches Anzeichen für eine Störung der zervikalen Bandscheibenhernie.

Wirbelsäulenfraktur

Eine Wirbelsäulenfraktur ist eine Schädigung des Rückens, die in der Regel durch Verkehrsunfälle, Stürze oder Schussverletzungen verursacht wird. Der Grund für eine Wirbelsäulenfraktur können auch geschwächte Knochen im Alter sein. Dabei werden die Wirbel, 33 Knochen der Wirbelsäule, beschädigt. Es handelt sich um einen Notfall, der so schnell wie möglich behandelt werden muss. Zu den Symptomen eines Wirbelsäulenbruchs gehören Rückenschmerzen, Höhenverlust, Schwellungen, Druckempfindlichkeit, Taubheitsgefühl und Kribbeln. Im Zweifelsfall ist eine Röntgenaufnahme der Wirbelsäule der beste Weg, um Ihren Zustand zu verstehen.

Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung)

Skoliose ist eine Störung, die in der Regel bei Kindern zwischen 10 und 15 Jahren auftritt. Sie kann jedoch in jedem Alter auftreten, vom Säuglingsalter bis ins hohe Alter. Skoliose kann behandelt werden, aber wenn sie nur leicht ausgeprägt ist, ist eine Behandlung nicht immer erforderlich. Einige Symptome der Skoliose sind:

• Die Schulter ist nicht gerade
• Kleidung sitzt nicht richtig
• Ein gekrümmter Rücken, der leicht zu sehen ist
• Eine Schulter ragt heraus

Die meisten Menschen müssen wegen Skoliose nicht operiert werden, nur bei einer kleinen Anzahl von Menschen ist eine Operation erforderlich. Die von Ihrem Arzt verordneten Übungen können als Teil der Behandlung hilfreich sein.

Morbus Bechterew ("Buckelige Spondylitis")

Morbus Bechterew ist eine Erkrankung, die über einen langen Zeitraum anhält. Bei Morbus Bechterew ist die Wirbelsäule entzündet.

Einige Symptome der Morbus Bechterew sind:

• Rückenschmerzen
• Steifheit
• Müdigkeit

Schmerzen und Schwellungen in anderen Teilen des Körpers

Bei manchen Menschen bessert sich Morbus Bechterew, bei anderen verschlimmert er sich mit der Zeit. Wenn Ihre Symptome anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Ihr Arzt kann Ihnen Bluttests und bildgebende Untersuchungen anbieten, um die Behandlung zu verbessern. Derzeit gibt es keine Heilung für Morbus Bechterew, aber eine erfolgreiche Behandlung kann den weiteren Verlauf der Krankheit verhindern.

Tumore der Wirbelsäule

Ein Tumor ist eine abnorme Schwellung des Fleisches.

Wirbelsäulentumore nach Lokalisation:

• Befindet er sich außerhalb des Rückenmarks und der Nerven, handelt es sich um einen extraduralen Tumor.
• Befindet er sich außerhalb des Rückenmarks, aber innerhalb der Rückenmarkshülle, handelt es sich um einen intraduralen extramedullären Tumor.
• Befindet sich ein Tumor innerhalb des Rückenmarks selbst, handelt es sich um einen intramedullären Rückenmarkstumor.

Wirbelsäulentumore nach Ursprung:

• Wenn das Wachstum eines Tumors in der Wirbelsäule oder im Rückenmark beginnt, handelt es sich um einen Primärtumor.
• Wenn ein Tumor von einem anderen Körperteil auf die Wirbelsäule oder das Rückenmark übergreift, handelt es sich um einen sekundären Tumor.

Hirntumore

Ein Hirntumor ist das unkontrollierte Wachstum von Zellen im Gehirn. Ein Hirntumor kann im Gehirn oder in der Nähe des Gehirns entstehen, zum Beispiel in den Nerven, in der Zirbeldrüse oder in den Membranen. Wenn ein Hirntumor im Gehirn entsteht, wird er als primärer Hirntumor bezeichnet. Wenn ein Tumor in anderen Teilen des Körpers beginnt und sich auf das Gehirn ausbreitet, spricht man von einem sekundären Hirntumor.

Die Symptome eines Hirntumors sind vielfältig, einige davon sind:

• Augenprobleme; verschwommenes Sehen, Doppeltsehen, Verlust des Sehvermögens
• Schwierigkeiten beim Sprechen
• Extreme Müdigkeit
• Gehörprobleme

Nervenkompressionen

Eine Nervenkompression ist ein Zustand, der auftritt, wenn ein Nerv gequetscht oder zusammengedrückt wird. Sie tritt in der Regel an einer einzigen Stelle auf. Wenn die Behandlung vernachlässigt wird, kann der Schaden an dieser Stelle dauerhaft sein. Suchen Sie so bald wie möglich einen Arzt auf, wenn Sie Zweifel an den Symptomen haben.

Einige der Symptome einer Nervenkompression sind:

• Schmerzen,
• Anhaltende Taubheit
• Schwäche in den Gliedmaßen
• Eingeschränkte Beweglichkeit

Eine Nervenkompression verursacht viele Schwierigkeiten im täglichen Leben und beeinträchtigt die Arbeit der Eltern und den Sport.

Einige häufige Arten der Nervenkompression sind:

• Karpaltunnelsyndrom
• Ischias
• Kubitanisches Tunnelsyndrom
• Tarsaltunnel-Syndrom
• Thoracic Outlet Syndorme

Zerebrale Blutung

Eine Hirnblutung, auch bekannt als "intrazerebrale Blutung" und "hämorrhagischer Schlaganfall", tritt auf, wenn ein Blutgefäß im Schädel beginnt, in und um das Gehirn zu bluten. Hoher Blutdruck ist der Hauptgrund für eine Hirnblutung. Die Arterien im Gehirn werden durch den hohen Blutdruck geschwächt, was zu Rissen und Rupturen führt.

Einige Risiken von Bluthochdruck können im Folgenden aufgeführt werden:

• Raucher sein
• Stress
• Übermäßiger Alkoholkonsum
• Übergewicht

Außerdem sollten Sie so bald wie möglich einen Arzt aufsuchen, wenn Sie glauben, einen unregelmäßigen Herzschlag zu haben.

Hydrozephalus (Hirntropfen)

Hydrocephalus ist eine Erkrankung, bei der sich Flüssigkeit in den Hohlräumen des Gehirns ansammelt. Der mit dem Hydrocephalus einhergehende Liquordruck kann das Gehirn schädigen und zu Funktionsstörungen des Gehirns führen. Der Grund für den Hydrocephalus ist das Ungleichgewicht zwischen der produzierten und der in den Blutkreislauf aufgenommenen Menge an Liquor (Gehirnwasser).

Ein Hydrocephalus kann in jedem Alter auftreten, am häufigsten jedoch bei Erwachsenen über 60 Jahren.

Einige der Symptome und körperlichen Anzeichen eines Hydrozephalus sind:

• Übelkeit oder Erbrechen
• Schlechte Koordination
• Schlechter Appetit
• Abnorme Augenbewegungen
• Doppeltsehen
• Kopfschmerzen
• Schläfrigkeit oder Trägheit

Angeborene Anomalien

Angeborene Anomalien oder anders ausgedrückt Geburtsfehler sind funktionelle und strukturelle Anomalien, die während der intrauterinen Periode auftreten. Es ist bekannt, dass eines von fünfzig Babys mit einer angeborenen Anomalie wie dem Down-Syndrom, einer Gaumenspalte oder einer spinalen Bifida geboren wird.

Mit Hilfe fortschrittlicher Technologien können einige angeborene Anomalien während der Schwangerschaft erkannt werden. Andere können erst nach der Geburt und mit zunehmendem Alter des Kindes erkannt werden.

Kopfverletzungen

Liegt eine Verletzung im Bereich des Gehirns, des Schädels und der Kopfhaut vor, spricht man von einer Kopfverletzung. Bei Kopfverletzungen kann es sich um offene oder geschlossene Verletzungen handeln. Wenn der Schädel durch die Verletzung nicht gebrochen wird, spricht man von einer "geschlossenen Verletzung". Wenn die Kopfhaut und der Schädel aufgrund der Verletzung gebrochen sind und die Verletzung in das Gehirn eindringt, spricht man von einer "offenen Verletzung".

Einige Symptome von Kopftraumata oder schweren Kopfverletzungen sind:

• Gleichgewichts- und Koordinationsprobleme
• Verlust der Muskelkontrolle
• Gedächtnisverlust
• Verlust des Bewusstseins

UNSERE ARZT